Es hat sich mittlerweile fest eingebürgert, dass Adam Dutkiewicz sich jedes Jahr zur Festivalsaison in der Hansestadt blicken lässt. Ob wie im letzten Sommer mit Times of Grace oder wie 2010 mit Killswitch Engage ist schlussendlich piep egal. Ist ja eh die gleiche Baustelle. Das aber der Chefdenker nun zum ersten Mal mit seinem neuen und alten Sängerknaben Jesse Leach im Gepäck in Europa vorstellig wird, macht die ganze Sache nun doppelt interessant. Logische Konsequenz: das Grünspan meldet ein dickes „Soul Out“! – und das mitten in der EM. Respekt!
In der Nähe von Hamburg, mit der Regionalbahn oder der Autobahn leicht zu erreichen findet 2012 zum ersten Mal das Holsteiner Death Fest statt. Die Veranstalter sind selbst Musiker (Slowly Rotten, Plague upon the Ocean) und haben sich mit der Event-erfahrenen Crew von Mosh'n'Roll zusammengtan um dieses eintägige Death Metal-Festival auf die Beine zu stellen.
Bei strahlendem Sonnenschein kommt Sommerfeeling zu dieser frühen Jahreszeit auf und die Besucher strömen zahlreich ins Juki42. Trotz starker Konkurrenz durch das Metal Bash Open Air an diesem Tage ziehen viele Fans die härteren Klänge der insgesamt acht Bands in einer düsteren Halle vor, so dass sich nach und nach gut 170 Besucher in und vor der Halle tummeln.
Zwei Stoner/Sludge-Bands und ausverkaufte Halle – passt nicht zusammen? Red Fang und Black Tusk demonstrieren am 26.4. eindrucksvoll, dass diese Tatsachen sehr wohl zusammenpassen und machen aus ihrem eigentlichen Day Off am 25.4. gleich noch ein Zusatzkonzert im Hafenklang, welches laut Aussagen einiger Anwesender ebenfalls gut besucht ist.
Weiterlesen: Red Fang & Black Tusk in Hamburg / Hafenklang (26.04.)
In Zeiten steigender Rohölpreise ist es nur verständlich, dass man zur Reise über den großen Teich größere Tourpackages schnürt. Grobe Richtung sollte für diese Konstellation der Hardcore sein, jedoch stilistisch weit gefächert. Eröffnet wurde der Abend von der aus Conneticut nach Bosten verzogenen Gruppe „Make, Do And Mend“, die selber feststellten, dass wohl kaum einer der Zuschauer sie je zuvor gesehen habe, sie sich aber sehr über das herzliche Willkommen und das bereits um kurz nach halb neun gut gefüllte Knust freuten. Ihr melodischer Hardcore glitt zuweilen in Collegerock-Gefilde ab, was primär durch die mitreißenden Melodien bedingt war. Der abwechslungsreiche und sichere Gesang von James Carroll schaffte es, zwischen der Leichtigkeit des Poprocks und der härteren, eher punkrockigen Passagen trittfeste Brücken zu schlagen.
Tourauftakt, Zwickau (16.05.2012)
Immerhin fünf Jahre ist es her, dass mit „Jazz ist anders“ zuletzt ein Album von Die Ärzte auf die Musikwelt losgelassen wurde. Nach der anschließenden Jazzfäst-Tour wurde es dann wieder still um die selbsternannte beste Band der Welt aus Berlin (aus Berlin!). Die drei kümmerten sich um ihre jeweiligen Solo-Projekte, verschwanden im Urlaub und widmeten sich zahlreichen anderen Aktivitäten. Böse Zungen behaupten, dass all das finanziert werden muss und der etablierte Name Die Ärzte der schnellste und einfachste Weg dafür wäre.
Weiterlesen: Die Ärzte TourberichtVarathron - Patriarchs of Evil
Usurpress - Interregnum
Pungent Stench - Smut Kingdom
Judaswiege - Ashes of the Heretic
Nihil Invocation + Funerary Temple - Occultic longing for the essence
Stillborn - Crave for Killing
Kingdom - Putrescent Remains Of The Dead Ground
Twitching Tongues - Gaining...
Preceptor - Dogmatismo
Day of Execution - Inevitable End
Crematory – Oblivion
Killing Addiction - Omega Factor
Morbid Evils – Deceases
Skeletal Remains – Devouring Mortality
Evil Warriors - Fall From Reality
Solstice - White Horse Hill