Label: Svart Records
Spielzeit: 20:34 min.
Genre: Symphonic Black Metal
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VÖ-Datum: bereits erschienen
Aus Japan kommt die hier aufspielende Band, deren Mitglieder in der dortigen Black Metal Szene beileibe keine Unbekannten sein dürften, so tummeln sie sich nebenbei noch in zahlreichen weiteren Formationen herum. Bei Anguis Dei hat man sich dem symphonischen Black Metal verschrieben, soll heißen, es gibt ordentlich Keyboard-Bombast und hübsche Melodien auf die Ohren, die sich mit dunklen Growls, fiesem Kreischen und bösem Black Metal verbinden. Das gelingt den Japanern auch recht ordentlich, handwerklich ist das alles ganz gut gemacht. Mir persönlich fehlt ein allerdings wenig die Seele bei dem Ganzen und was mich dann doch etwas gestört hat, ist der Instrumental-Track "Origin", der als dritter Songs total den Schwung aus der Platte nimmt - hätte man lieber ans Ende setzen sollen. Wobei man über den Sinn eines fast vier Minuten langen Instrumentals bei einer Gesamtspielzeit von gerade mal 20 Minuten auch diskutieren könnte. Insgesamt eine ganz nette Geschichte, wer auf so ein Bombast-Zeug steht, wird hier gut bedient, denn kitschig ist die Geschichte erfreulicherweise überhaupt nicht. Trotzdem haut einen die CD nicht wirklich vom Hocker, ist halt solide Durchschnittskost.
Christian Hemmer
Tracklist:
1. Maythorns over Uroboros 05:33
2. Angela Krudeliis Ambitiosa Nokturniis 05:55
3. Origin 03:37
4. The Lionel 05:29